30 Jahre Erasmus setzte neun Millionen Menschen in Bewegung
Kaum ein internationales Programm ist so erfolgreich und wegweisend wie das EU-Programm Erasmus+, das für die internationale Verständigung durch gemeinsames Arbeiten und Lernen steht. Mehr als neun Mio. Menschen haben sich in 30 Jahren Erasmus daran beteiligt, mehr als eine halbe Mio. Projekte wurden europaweit umgesetzt. Bis 2020 werden die EU-Fördermittel für Erasmus+ nahezu verdoppelt, wovon auch Österreich enorm profitieren wird. Gefeiert wird das Jubiläum nun in allen 33 Erasmus-Ländern. Am 9. Mai laden die vier zuständigen Bundesministerien gemeinsam mit den Trägerorganisationen OeAD und Interkulturelles Zentrum zu einer Jubiläumsveranstaltung in die Sophiensäle. Und beim Erasmus+ Tag am 10. Mai präsentiert eine Vielzahl von Einrichtungen in ganz Österreich ihre internationalen Aktivitäten.
Seit seinem Beginn als Austauschprogramm für europäische Studierende im Jahr 1987 hat sich Erasmus zu einer EU-Erfolgsgeschichte entwickelt, die mittlerweile auch die Schulen und Hochschulen, die Berufs- und Erwachsenenbildung sowie den Bereich Jugend und Sport umfasst: Mehr als neun Mio. Menschen – darunter als 240.000 Österreicher/innen – packte in den 30 Jahren Erasmus das Fernweh, um in einem anderen Land eine Ausbildung zu absolvieren, zu arbeiten, ein Projekt zu initiieren oder eine Freiwilligentätigkeit auszuüben.
An der Grundidee von Erasmus hat sich seither freilich wenig geändert: Erasmus+ soll die transnationale Zusammenarbeit sowie den praxisnahen Austausch im Bildungs-, Jugend- und Sportbereich kontinuierlich ausbauen und damit auch das europäische Verständnis fördern.Das aktuelle Programm 2014 bis 2020 steht dementsprechend auch im Mittelpunkt der Strategie der Europäischen Kommission zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit.
Weitere Infos zu 30 Jahren Erasmus: Nationalagentur Erasmus